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Neurovisuelle Traumatherapie

Neurovisuelle Traumatherapie ist keine neue Methode. Es ist ein Überbegriff für traumabezogene Methoden, deren Ansatz eine Arbeit „über die Augen“ beinhaltet und hier im Konkreten eine Bezeichnung für eine Fusion zweier Methoden, die sich beide in der Traumatherapie aufgrund ihrer hohen Wirksamkeit bewährt haben, nämlich Brainspotting nach David Grand und EMDR nach Francine Shapiro. Alexander Reich, Leiter der Akademie für integrative Traumatherapie wurde in beiden Methoden umfangreich ausgebildet. Er war mehrere Jahre von David Grand ernannter Brainspotting Trainer und hat diese Methode ingesamt 10 Jahre in vielen internationalen Seminaren gelehrt, bevor er sich entschloss, seine eigenen Erfahrungen, die er in vielen Jahren Anwendung und Lehre gemacht hat, in einen übergreifenden Ansatz zu integrieren. Die Basis dieses Ansatzes ist weiterhin „Brainspotting nach David Grand“. Das Modell wird aber durch Elemente des EMDR ergänzt. Diese Ergänzung ist nicht beliebig sondern fundiert auf wesentlichen Grundsätzen beider Methoden, die sich hervorragend vereinen lassen. Weitere Informationen zu diesem Ansatz finden Sie auf dieser Seite.

Die Neurovisuelle Traumatherapie hat – wie auch das Brainspotting – als primäre Grundlage die Arbeit über die bewusste Blickrichtung. Der Ansatz basiert auf der Erkenntnis, dass unsere Blickrichtung bestimmt, wie stark wir uns emotional und physiologisch mit einem belastenden (oder auch erfreulichen) Thema verbinden. Unverarbeitete, tief im impliziten Gedächtnis verborgene Erfahrungen können über die Augenposition (re-)aktiviert und verarbeitet werden. Der Punkt auf den die Klient:innen bei der Verarbeitung schauen, bewirkt eine entsprechende Aktivierung in den Hirnregionen, in denen das zu verarbeitende Erlebnis gespeichert ist.

Akademie für integrative Traumatherapie